Zeitsprung Generationenfest

Am 07. September 2024 findet im Neubad das Generationenfest statt.
Wir sind mit dabei!

Von 15 bis 19 Uhr kannst du bei und mit uns Samenbomben basteln.

Samenbomben?! Das sind kleine Kugeln mit Blumensamen, die du in einem Blumentopf zum ansäen nutzen kannst. Oder du machst es wie Maurice Maggi, der sein halbes Leben lang im Sinne des Guerilla Gardening die Stadt Zürich mit Malven beglückt hat.

Das kann Dein Beitrag sein für eine bunte Blumenpracht und somit wundervolle Nahrung für viele Insekten.

Neben unserer Aktivität erwartet dich noch viel weiteres geniales Programm: Spiele, Konzerte, Repair-Café, Erzählcafé,… Am Fest vertreten sind viele Organisationen aus dem Quartier, wie Vicino, die Quartierarbeit Moosmatt, HelloWelcome und viele mehr.

Projekt Gartenhüsli-Dach

Letztes Jahr hat uns der Hagel das Dach des Gartenhüsli auf der Terrasse ganz schön durchlöchert. Seither waren unsere Gartengeräte nicht mehr so sicher vor dem Regen.

Pascal und Pascal haben es nun repariert und unsere Werkzeuge, organische Dünger und Pflanzentöpfli sind endlich wieder in Sicherheit.

Riesiges Dankeschön an die zwei motivierten Neugärtner!

Projekt Hochbeet-Erweiterung Gleisgarten

Das Trockensteinmauer-Hochbeet und die Kräuterspirale sind bei einem Workshop mit dem Ökoforum 2017 entstanden.

Das Hochbeet ist bereits einige Jährchen alt, einzelne Steine sind am verrutschen, die Erde stark verdichtet und etwas ausgelaugt. Deshalb haben wir uns entschieden, es zu erhöhen und mit viel frischer Erde aufzuwerten.

Mit einer frischen Lieferung Erde und Kompost von Stadtgrün Luzern haben wir für neue Nährstoffe im Boden gesorgt.

Die schweisstreibende Arbeit wurde von einigen fleissigen Neugärtnerinnen und Neugärtnern an einem Gartentag am Wochenende erledigt.

Mega stark!

Setzlingsmarkt 2024

Die ersten Blumen spriessen und die Vögel singen wieder  –  der richtige Zeitpunkt, deinem Balkon oder Garten wieder Leben einzuhauchen! Der Verein Neugarten bietet auf seinem Setzlingsmarkt wieder ein grosses Pflanzensortiment an, inklusive ausgefallener Tomatensorten. Alles lokal, nachhaltig, aus biologischem oder biodynamischem Saatgut, und mit viel Liebe im/ums Neubad produziert.

Wo?
Restaurant Neubad, Luzern, auf der Terrasse

Wann?
SA 27. April / SA 18. Mai / SA 25. Mai  /  jeweils von 10 bis 14 Uhr

Gaxikon zum Thema „Mulchen“

Mulchen ist ein altes Verfahren, Böden mit organischem Material, d.h. mit frischem und abgestorbenem Pflanzenmaterial, abzudecken. Dies bietet viele Vorteile, zum Beispiel:

  • Im Sommer weniger Verdunstung von Feuchtigkeit
  • Wasser versickert besser bei starken Regenfällen
  • Im Winter bleiben die Pflanzen vor Kälte und schlechter Witterung geschützt.
    Aber: Mulch im Frühling evtl entfernen, damit die Sonne den Boden direkt wärmen kann.
  • Weniger Unkraut
  • Lockert und belüftet den Boden
  • Erhöhung die Dichte der Bodenorganismen

Mögliche Materialien
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen stickstoff- und kohlestoffreichem Material.

Stickstoffreiche Materialien
Z.B. Gras, Gemüseabfälle, grünes saftiges Holz und Beikräuter ( = eher krautiges, feuchtes Grünzeug), Schafwolle (enthält auch viel Kalium und Schwefel)

Diese Materialien werden schnell abgebaut und in Nährstoffe umgewandelt.

Kohlenstoffreiche Materialien
Z.B. Stroh, trockenes Holz, Rindenschnitzel (= eher trockenes, grobes Material)

Diese Materialien entziehen dem Boden Stickstoff (v.a.  junges Gemüse würde dadurch zuwenig Nährstoffe erhalten). Dieser Mulch ist ideal anwendbar bei Sträuchern und Bäumen. Bei einjährigen Kulturen ist vom Mulchen (nur) mit Holz-/Rindenschnitzel eher abzusehen (wobei hier auch noch Unterschiede bestehen je nach Holzart, die verwendet wird). Für die Kartoffeln kann gut Stroh verwendet werden – sie  holen sich ihre Nährstoffe anfangs direkt aus dem Knollen.

Stickstoff- und kohlenstoffreiches Material kann auch gemischt werden. Insbesondere bei einjährigem Gemüse sollte der Anteil von stickstoffreichem Material jedoch überwiegen.  

Damit der Mulch nicht zu faulen beginnt ist es empfehlenswert, ihn erst etwas antrocknen zu lassen. Allgemein gilt: Bei trockenen, sandigen, luftdurchlässigen Böden darf man eine recht dicke Schicht Mulch auftragen. Bei schattigen Beeten, oder in kühlerem Gebiet oder bei schweren Böden hingegen darf die Mulchschicht nicht allzu dicht sein.

Uebrigens könnte auch Grünabfall aus der Küche im Spätherbst als Mulch verwendet werden. Ueber den Winter verrottet dieser und wird zu nährstoffreicher Erde, bis im Frühling wieder gesetzt wird. Optisch ist dies vermutlich nicht sehr schön – aber eventuell wäre dies einmal ein Experiment wert?

Samentauschbörse 2024 Samstag, 17.2. im Bourbaki

Ab 13.30 bis 16.30 Uhr im Bourbaki, Luzern.

Wir sind dabei! Mach auch du mit und tausche eigenes Saatgut von Gemüse, Kräutern, Blumen oder Wildblumen oder dein überschüssig gekauftes Biosaatgut. So fördern und erhalten wir die Weiterentwicklung einer lebendigen Kulturpflanzenvielfalt.

(Saatgut anschreiben mit Steckbrief, Sorte, Ort (Meter über Meer) und Datum der Samenernte. Kein Hybridsaatgut (F1-Generation),  das nicht sortenrein vermehrt werden kann. Kein Saatgut von gekauftem Gemüse mit unbekannter genetischer Herkunft. Keine invasiven und wuchernden Pflanzen. )

Eine Veranstaltung vom Netzwerk Regionalgruppen Permakultur Schweiz, in Zusammenarbeit mit Bioterra, ProSpecieRara und Umweltberatung Luzern.