Vor knapp einer Woche sind die ersten Neugärtners wieder aus dem Winterschlaf erwacht. Sie habe haben den mittlerweile enorm gewachsenen Weisskohl geerntet und damit ein Ferment angesetzt.
Anleitung zum Nachbrauen
Mithilfe einer Hobelmaschine oder einem grossen Küchenmesser wird Weisskohl zerkleinert. Schnipp-schnapp! Danach wird mit Salz und nach Belieben mit Pfeffer, Ingwer, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Nelken, Kümmel oder anderen Gewürzen angereichert und alles gemischt. Die gewürzten Blattteile werden gründlich in einen Gärtopf reingestampft, gestossen und geknetet, sodass die Masse schön saftig wird und alle Luft austreten kann. Die Schose wird schliesslich mit einem ganzen Kohlblatt belegt, mit Steinen beschwert und für etwa 2 Monate luftdicht verschlossen gelagert.
Durch die Milchsäuregärung wird im Fermentationsprozess der Zucker durch Bakterien in Milchsäure umgewandelt und dadurch das Gemüse haltbar gemacht. Das würde übrigens auch ganz gut in einem üblichen Konfiglas funktionieren. Dieses Nahrungsmittel ist ausgesprochen reich an Nährstoffen und auch super für die Darmflora, was wiederum das Immunsystem unterstützt und gesund hält. Ist ganz einfach. Probierts’s doch selbst mal aus.